hat zufälligerweise eine ganz ähnliche Stimme wie sein Gesprächspartner
Augustine Berlinghoff Prefect (geb. Rasmussen)
Schulforscher_in und Lernwissenschaftler_in; Founder und CIO von ElMo 3001, langjähriger Co-President des Think-Tanks ZukunftBildungTechnik (ZBT).
Ein Gespräch mit einem zeitreisenden Bildungsforscher aus dem Jahr 2040
Wie sehen unsere Schulen in der Zukunft aus, nach dem digitalen Wandel? Jöran Muuß-Merholz hat dazu einen wirklich außerordentlichen Gesprächspartner zu Gast: Augustine Berlinghoff Prefect ist ein zeitreisender Schulforscher aus dem Jahr 2040. Er berichtet von drei unterschiedlichen Schulen aus der Zukunft: 1. „die global vernetzten Weltverbesserer“ in der Greta-Thunberg-Reformschule; 2. „die digital-freie Zone“ im Manfred-Spitzer-Lyzeum; 3. „die digitalen Lerneffizienten“ in der LIDA-Schule N-22. Anschließend werden grundlegende bildungs- und gesellschaftspolitische Fragen zur Diskussion gestellt.
Eine Übersicht über die Inhalte des Podcasts:
Jöran Muuß-Merholz: Vorbemerkungen – gibt es DIE digitale Schule?
Philippe Wampfler und Björn Nölte erklären, warum sich die Diskussion für einen Unterricht ohne Noten lohnt.
Argumente und Forschung, die gegen Schulnoten sprechen, sind seit Jahrzehnten bekannt. Viele Praxisbeispiele belegen, dass Schule ohne Noten möglich und sinnvoll ist. Dennoch kann man den Eindruck von Stagnation gewinnen, dass in dieser Sache nicht viel vorankommt. Dennoch (oder deswegen?) haben Björn Nölte und Philippe Wampfler ein Buch geschrieben und positionieren sich klar: gegen Notenfixierung, für sinnstiftendes Lernen.
Im Gespräch mit Jöran Muuß-Merholz erklären Nölte und Wampfler, warum die Diskussion mühsam und trotzdem sinnvoll ist, wieso das Thema unter den Vorzeichen von Digitalität neue Bedeutung gewinnt und wieso Kritik an Alternativen auch und gerade dann wichtig ist, wenn das Gutgemeinte schlecht gemacht wird.
hofft auf einen verantwortungsbewussten Umgang mit Digitalisierung
Jöran Muuß-Merholz
sieht die Schule im Wandel, nicht erst durch die Digitalisierung
Reformpädagogik trifft digitalen Wandel – ein Gespräch
Wie stehen Pädagogik und digitaler Wandel zueinander? Die Frage nach den Merkmalen einer guten Schule wird immer wieder gestellt. In der Serenata vom 2. Dezember 2020 gingen Ruedi Isler und Jöran Muuß-Merholz dieser Frage nach. Es ging nicht um ein Entweder-Oder, sondern darum, ein gemeinsames Bild zeitgemäßer Bildung zu umreißen.
fragt sich, ob Krisen die Schullandschaft verändern können
Michael Schratz
Schulforscher, Sprecher der Jury des Deutschen Schulpreises, bei Innsbruck
Die durch Corona „ver-rückte“ Schule – Michael Schratz im Gespräch mit Jöran Muuß-Merholz
„Das Coronavirus könnte zur wirksamsten Fortbildungsmaßnahme des Jahrhunderts werden“, schrieb Michael Schratz Ende März 2020. Die Schule sei aus ihrem Normalzustand „ver-rückt“ worden – und neben vielen Problemen zeigt sich, dass vieles an Schulen nicht nur anders zu sehen und zu denken, sondern auch anders zu machen ist. Für Michael Schratz könnte „die temporäre Außerkraftsetzung schulischer Routinen eine Jahrhundertchance sein“. Im Gespräch mit Jöran Muuß-Merholz erläutert Michael Schratz, warum die Krise auch eine Chance sein kann, und was wir tun können, damit die Schule danach nicht einfach zum alten Modus zurückkehrt.
Lehrer am Evangelisch Stiftischen Gymnasium, organisierte mit seiner Kollegin Yvonne Bansmann u.a. ein Barcamp, das wegen Corona zum Online-Barcamp wurde. Twitter: @hav_hendrik
Björn Nölte
Lehrer in Potsdam, organisierte Barcamps erst mit dem Kollegium, bis dann die Schüler*innen selbst ein Barcamp einforderten. Twitter: @Noelte030 | Web: noelte030.jimdo.com
Jöran Muuß-Merholz
hat zwar mal ein Buch über Barcamps geschrieben, staunt in diesem Gespräch aber häufig
Björn Nölte und Hendrik Haverkamp über Barcamps von und mit Schüler*innen
Barcamps gibt es in der Schule inzwischen gelegentlich – als Fortbildung im Kollegium. Es ist aber noch selten, dass der Unterricht durch ein Barcamp ersetzt wird. Hier kommen zwei Beispiele von Barcamps von und mit Schüler*innen. Björn Nölte und Hendrik Haverkamp berichten aus ihren Schulen, wo unter anderem die Abiturvorbereitung als Barcamp umgesetzt wurde. In einem Fall sorgte die Corona-Krise dafür, dass das Barcamp komplett ins Internet umziehen musste.
Gastgeber Jöran Muuß-Merholz fragt nach: Wie wurden die Themen ausgewählt, wie lief die Sessionplanung? Gab es Konkurrenz zwischen den Sessions von Lehrer*innen und Schüler*innen? Wie war das mit dem Duzen? Welche Dauer ist für Sessions sinnvoll? Und schließlich: Wie waren die Rückmeldungen?
Drei Lehrer*innen aus dem Buch „Digitale Schule“ im Gespräch
Das Buch heißt: „Digitale Schule – Was heute schon im Unterricht geht. Das Praxisbuch zum individualisierten Lernen mit digitalen Medien.“ Jöran Muuß-Merholz porträtiert darin die Arbeit von zehn Lehrer*innen, die mit digitalen Medien fortschrittlichen Unterricht machen. Zur Buch-Release-Party haben sich drei Lehrer*innen aus dem Buch und Jöran über „Digitale Schule“ unterhalten. Allerdings nur ganz kurz, danach ging es darum, dass es keine digitale Schule, sondern eine grundsätzlich neu gedachte Schule geht.
glaubt im April 2016 noch, dass er mit dem Kaffeetrinken-Aufhören-Aufhören wieder aufhören würde
Jim Groom
das offene Netz. Und guten Kaffee.
Ein Interview mit Jim Groom, Erfinder von DS106 und Reclaim Hosting
„EduPunk” Jim Groom spricht im Interview zur Schönheit des experimentellen und offenen Online-Lernens. Wie kann technische Infrastruktur die Idee von Community und vernetzten Lernens nicht behindern, sondern unterstützen?
Gängige Lernmanagementsystem bilden die Möglichkeiten des vernetzten Lernens im Web in keiner Weise ab. Sie gehen kaum über das Verfügbarmachen von Lernmaterialien und Arbeitsblättern hinaus. Dem (Punk-)Motto folgend „When you’re not happy with the system that men providing create your own“, nahm Jim Groom die Sache selbst in die Hand. Im ersten Teil des Interviews erläutert Jim Groom, wie im Frühjahr 2010 der Storytelling-Kurs DS106 entstand, der inzwischen als legendärer Meilenstein des Online-Lernens gilt. Für Jim Groom stand dabei nicht OER im Sinne von statischen Ressourcen im Mittelpunkt, sondern die Idee einer offenen Community mit kreativen Prozessen, in denen kontinuierlich neue Dinge entwickelt werden.
Dem Gedanken von Infrastruktur als OER folgend, gründete Jim Groom Reclaim Hosting. Dieses Projekt, über das er mit Jöran Muuß-Merholz im zweiten Teil des Interviews spricht, bietet Universitäten einen Hosting-Dienst für Webservices inklusive eigener Domain.
Jacob Leffers und Emil Woermann haben ein Buch über digitale Abenteuer geschrieben. Mit 16 Jahren.
Very special Crossover-Podcast-Episode! Diese Folge erscheint gleichzeitig bei JugendNarrative und edukativ.fm.
Emil Woermann (16 Jahre) und Jacob Leffers (17 Jahre) sind Schüler aus Hamburg. Sie bauen Webseiten, basteln mit digitalen Tools, produzieren YouTube-Filme und haben viele Ideen gegen Langeweile. Daraus entstand die Idee für das Buch „Secret Book for Digital Boys“. Und auch das haben sie natürlich selbst gemacht.