Britta Klopsch im Gespräch mit Jöran Muuß-Merholz über die Methode, die in Japan die Unterrichtsentwicklung strukturiert
Bei Lesson Study geht es um Unterrichtsentwicklung – aber nicht um die einzelne Lehrkraft. Im Team wird gemeinsam ein Unterrichtsdesign entwickelt und umgesetzt. Das Team beobachtet dann die Durchführung und wertet anschließend diese Beobachtungen aus. Nachdem Lesson Studies in Japan bereits die Hauptmethode der Unterrichtsentwicklung ist, gibt es auch im deutschsprachigen Raum jetzt erste Erfahrungen.
Britta Klopsch erklärt die drei Phasen von Lesson Study, beschreibt Unterschiede zwischen Japan und Deutschland und diskutiert mit Jöran Muuß-Merholz, wie dadurch Zusammenarbeit in der Schule vorangebracht werden kann. Als Bonustrack gibt es eine Geschichte, wie die Japaner die Lesson Studies angeblich in Deutschland kennengelernt haben.
Weiterführende Links:
- Lesson Study – Unterrichtsentwicklung auf Japanisch – kurzer Artikel beim Deutschen Schulportal
- EDU015 – die „ver-rückte“ Schule – Michael Schratz im Gespräch mit Jöran Muuß-Merholz
- Präzision UND Vertrauen in: Hargreaves und O’Connor (2018): Solidarity with solidity: The case for collaborative professionalism
- EDU024 – Innovation in der Lehramtsausbildung – durch forschendes Lernen
- Bildungsplattform NeLe
- Konferenzen von der World Association for Lesson Studies
- Materialien der Uni Potsdam zu Lesson Study
- Kooperative Professionalität: Internationale Ansätze der ko-konstruktiven Unterrichtsentwicklung – Buch herausgegeben von Britta Klopsch / Anne Sliwka (2021)
Aufgenommen in Hamburg, am 20.6.2023
Text und Podcast stehen unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz CC BY 4.0-Lizenz. Der Name des Urhebers soll bei einer Weiterverwendung wie folgt genannt werden: Dr. Britta Klopsch mit Jöran Muuß-Merholz, Agentur J&K – Jöran und Konsorten.